Low carbon liquid fuels ermöglichen Klimaneutralität im Transport bis 2050

Fuels Europe hat eine Studie vorgelegt, die zeigt, wie „low carbon liquid fuels“ (LCLF) den Transportsektor dazu befähigen könnten, zur EU-Klimaneutralität bis 2050 beizutragen. Der in der Studie aufgezeigte Weg zeigt auch, dass im Transportsektor ab 2035 bereits 100 Millionen Tonnen an CO2-Emissionen pro Jahr eingespart werden können.

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LCLF spielen eine strategische Rolle im Übergang zu einer klimaneutralen Wirtschaft bis 2050, besonders in Sektoren, in denen aktuell keine äquivalenten technologische Alternativen existieren. Beispiele hierfür sind die Luftfahrt, Schwerlasttransporte oder Schiffstransporte.

Um ab 2035 jährlich 100 Millionen Tonnen CO2-Emissionen im Transortsektor einzusparen, müssen die richtigen politischen Rahmenbedingungen geschaffen werden, die die Schaffung eines Marktes für LCLF ermöglichen, Investitionsmechanismen unterstützen und Investitionsrisiken entschärfen. Die folgenden zentralen politischen Grundsätze sind von zentraler Bedeutung für die Erreichung der Klimaneutralität bis 2050: Die Schaffung eines Markts für LCLF mit einem signifikanten Kohlenstoffpreis, entweder durch cap and trade Emissionshandel oder einem Well-to Wheel carbon intensity Standard für Kraftstoffe. Die Berichtigung von CO2-Standards bei Fahrzeugen, sowie eine Reform oder Vereinfachung der aktuell gültigen Kraftstoffpolitik. Außerdem muss die Kraftstoffbesteuerung revisiert werden und eine Verrechnung mit der Kohlenstoffintensität stattfinden, um Investitionen zu fördern. Investoren sollen in die bestmögliche Position gebracht werden – Wichtig ist hier regulatorische Stabilität, Zugang zu privaten und öffentlichen Geldern, steuerliche Vorteile und Schutz vor carbon leakage.

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