Forderungen nach verbindlicher E-Fuels Quote im Straßen- und Luftverkehr

Winfried Hermann (Bündnis 90/Grüne), Minister für Verkehr in BadenWürttemberg, hat eine verbindliche Quote für den Einsatz synthetischer Kraftstoffe im Straßen- und Luftverkehr gefordert. Gemeinsam mit den SPD-Bundestagsabgeordneten Andreas Rimkus, Mitglied im Ausschuss für Wirtschaft und Energie, und Bernd Westphal, energie- und wirtschaftspolitischer Sprecher seiner Fraktion, forderte er die Bundesregierung zudem zu mehr Engagement für alternative Kraftstoffe auf. Die Forderung wurde von verschiedenen Akteuren begrüßt. So sprach beispielsweise UNITI Bundesverband mittelständischer Mineralölunternehmen e.V. der Initiative ihre Unterstützung zu und sieht in einer Förderung von E-Fuels etwa mittels Beimischungsquote ein geeignetes Instrument, die ambitionierten Klimaziele im Verkehr zu erreichen.

E-Fuels sollen den Vorstellungen von Winfried Hermann zufolge zunächst in Anteilen von zwei bis drei Prozent konventionellen Kraftstoffen wie Diesel, Benzin und Kerosin beigemischt werden. Bis 2030 schlägt der Minister vor, soll der Anteil von E-Fuels bei zehn Prozent liegen. Das sei „ein wichtiges Signal an ausländische Investoren, dass Deutschland für synthetische Kraftstoffe einen Markt schaffen möchte.“ Verkehrsminister Hermann hatte angekündigt, dass er „eine parteienübergreifende Allianz in den Fraktionen, Bundesländern und auf Bundesebene knüpfen möchte, um diesen technologisch und wirtschaftspolitisch wichtigen Pfad nicht weiter zu vernachlässigen.“

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