E1: Kraftstoffe und Syntheserouten

Ziel dieses Moduls ist es, eine verfahrensanalytische Evaluierung von Kraftstoffketten aus Kohlendioxid und Wasserstoff vorzunehmen. Die Leitung obliegt dem Forschungszentrum Jülich, gemeinsam mit den Partnern innogy SE und der Shell Global Solutions (Deutschland) GmbH.

  • Aufzeigen von Wegen der effizienten Erzeugung synthetischer Kraftstoffe auf Basis von Kohlendioxid und erneuerbarem Wasserstoff
  • Analyse und Bewertung der Kraftstoffe Methanol, OME 3-5, 2-Butanol, MtG, 1-Oktanol und DME
  • Einbringen vorhandener Forschungs- und Entwicklungsergebnisse hinsichtlich verschiedener Kraftstoffsynthesefaden

E2: Motorentechnologie

Das Arbeitspaket beschäftigt sich mit der Tank-to-Wheel Bilanzierung der untersuchten Motorkonzepte und sieht folgende Abläufe vor:

  • Sammlung der Ergebnisse aus C1-C8 sowie D5
  • Erarbeitung einer Vergleichsbasis der Motorergebnisse der verschiedenen Motorkonzepte und Kraftstoffe unter Einbeziehung des Emissionsverhaltens
  • Simulativer Vergleich der Konzepte für die verschiedenen möglichen und denkbaren Einsatzfälle
  • Abschließender Bericht in Form einer Matrix (zur optimalen Kombination und Bewertung von Produktionspfaden und verschiedenen Transportbereichen)

Die Leitung dieses Moduls liegt bei der FEV Europe in Kooperation mit den Partnern Daimler, Ford, BMW, Opel sowie der RWTH Aachen University.

E3: Ökonomische Analyse

Ziel dieses Moduls ist es, unter der Leitung des Forschungszentrums Jülich, gemeinsam mit innogy und Shell, die Produktionskosten für alle relevanten Kraftstoffketten zu kalkulieren.

  • Energetische Bewertung der theoretischen Synthesepfade in der Simulationssoftware Aspen Plus® unter Nutzung des Aspen Energy Analyzers
  • Bestimmung der Bauteilkosten für die verschiedenen Kraftstoffketten mit einer Unsicherheit bzw. Genauigkeit im Bereich +/- 30%

E4: Systemanalytische Betrachtung und Markteinführungsoptionen

In diesem Modul besteht das übergeordnete Ziel in der Darstellung von Markteinführungsoptionen für die unterschiedlichen Mobilitätsbereiche.

  • Annahme von einer bis zwei bevorzugten Kraftstoffoptionen für jeden Mobilitätsbereich
  • Kriterien:
    • Ergebnisse aus den Arbeitspaketen E1-E3
    • Weitere „weichere Kriterien“ (z.B. Komptabilität zur bestehenden Infrastruktur, Einhaltung von Kraftstoffnormen, industrielle Erfahrungen und Einschätzungen sowie CO2-Bilanzen)

Auch in diesem Modul obliegt dem Forschungszentrum Jülich die Leitung, wobei es durch die Partner innogy, FEV Europe, Shell, Daimler, Opel und BMW unterstützt wird.